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Leas zweiter Geburtstag

- nervöse STAUPE ...........Lea hat überlebt!


BildHeute nach einem Jahr haben wir uns entschlossen nun doch die Geschichte von Lea für alle Interessierten aufzuschreiben. Schon lange war sie geplant, aber immer wieder standen die Überlegungen, dass die Umsetzung der nachfolgenden Beschreibungen für die meisten Betroffenen kaum möglich ist, im Vordergrund. Natürlich können wir die Fachausdrücke erklären, so dass sie jeder verstehen würde, doch das Gesamtpaket der Behandlung bestand nicht nur aus Medikamenten........nein.......Leas zweites Leben verdanken wir vielem mehr!

28. Februar 2010 22.30 Uhr – die Ankunft von Lulu in Deutschland!

Eigentlich sollte Lulu nur kurz bei uns bleiben. Eine Vermittlung war bereits in Sicht! Doch meistens kommt es anders als man denkt.
Unsere America, eine Galga die 2006 zu uns kam als Pflegehund und bei uns blieb, hatte längst beschlossen Lulu nicht mehr aus dem hauseigenen Rudel zu entlassen. Viele Monate später, ahnten wir auch warum!

So wurde aus Lulu – LEA.

Sie entwickelte sich prächtig und wurde ein anerkanntes Mitglied im Rudel. Lea machte uns viel Freude. Es war schön zu beobachten, dass sie sich immer wohler und immer mehr Zuhause fühlte.

Doch eines Tages, bei einer wilden Spielphase in unserem Garten, begann Lea den rechten Vorderlauf zu schonen. Vielleicht eine Zerrung? Einreiben und homöopathische Medikamente blieben ohne Erfolg, sodass wir zur Abklärung der Ursache einen Tierarzt aufsuchten um eventuell vom Vorderbein eine Röntgenaufnahme machen zu lassen. Die Röntgenaufnahme blieb ohne besonderen Befund. Laut Tierarzt stammten Leas Schmerzen eventuell von einer Überbeanspruchung der Bizeps-Sehne. Die schulmedizinische Medikation, wie sollte es auch anders sein, war Antibiotika, Cortison und Vitamin B12. Und wie immer trat die Wirkung schnell ein! Aber.......leider nicht dauerhaft ...........Wochen später, wieder Schmerzen, wieder Lahmheit! Erneute Abklärung, zaghafte Erklärungsversuche des Tierarztes: Vielleicht hat sie ja doch Arthrose?
Weitere erfolglose schulmedizinische Behandlung!

Bis zu dem Tag an dem America starb, die am 28.8.2010 allein und ohne Fremdeinwirkung über die Regenbogenbrücke ging. Lea übernahm ihre Stellung im Rudel, doch...........
aus der lustigen, wilden, verspielten Lea wurde ein trauriger, ruhiger, matter Hund. Sie wollte nicht mehr laufen, nicht mehr spielen, nur noch schlafen.
Da entschieden wir uns auf eigene Faust, der Ursache auf den Grund zugehen, zumal die Erfolge bei allen schulmedizinischen Behandlungen bisher ausblieben.

Eine BioResonanzAnalyse sollte endlich die Erklärung liefern!

Und tatsächlich die Befunde zeigten uns Toxine und Disharmonien in Nieren und Leber. Nach einer Wiederherstellung eines normalen Stoffwechsels mit homöopathischen Medikamenten, gingen wir nun von Rheumaschüben aus, die Lea solche Schmerzen in ihren Gelenken verursachten und ihren Allgemeinzustand verschlechterten.

Doch den Durchbruch gab es nicht!

Die Verzweiflung war groß! Nach vielen Überlegungen und vielen Diskussionen mit dem Bioresonanzlabor, erhielt ich von einer Kollegin jedoch einen entscheidenden Tipp.

„Sehen Sie nicht nur das, was Sie „sehen“, sondern versuchen Sie die Ursache dafür, was Sie „sehen“ zu interpretieren!

Ich begann zu hinterfragen:

Lea war schwach, der ganze Körper zitterte, sie konnte nicht mehr richtig laufen, beim Kotabsatz quälte sie sich......Welche Krankheit ähnelt den Symptomen von Leas Beschwerden?

Vielleicht Multiple Sklerose? Können Hunde an MS erkranken? Die Antwort lautet ja!

(MS) wurde früher als "Krankheit mit den tausend Gesichtern" bezeichnet, denn sie kann sich durch alle erdenklichen Arten von Symptomen äußern. Dies ist leicht erklärbar: Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die das gesamte zentrale Nervensystem (ZNS = Gehirn und Rückenmark) befallen kann.
Erste Beschwerden treten meist aus völligem Wohlbefinden heraus und relativ rasch auf. Beine oder Arme fühlen sich beispielsweise taub an oder kribbeln, man spürt zum ersten Mal eine unnatürliche Müdigkeit, hat Probleme mit dem Stuhlgang oder kann nicht mehr richtig gehen oder stehen.

Sollte Lea tatsächlich eine Form von MS haben?

Mit homöopathischen Medikamenten versuchten wir uns an die o.g. Symptome heranzutasten und erhielten tatsächlich ab dem 14.12.2010 kleine Veränderungen.

Aber eine gewünschte Heilung jedoch, blieb aus.

An Weihnachten wurde der Zustand nach kurzzeitiger Besserung äußerst kritisch.
Das gesamte Blut zeigte in der BioResonanzAnalyse plötzlich akute Disharmonie. Der Zell O2 Gehalt, d.h. der Energiezustand des Körpers sank auf 15 % (norm. 18-21%).
Lea konnte nicht mehr stehen! Am nächsten Tag gar nicht mehr laufen! Am übernächsten Tag hob sie nicht einmal mehr ihren Kopf! Von diesem Tag an musste Lea überall hin getragen werden. Selbst die Fütterung funktionierte nur noch im Liegen mit der Hand. Wasser wurde ihr mit einer Spritze eingeflößt. Nun bekam sie auch noch Schluckbeschwerden.

Unter lautem Wehklagen löste sich Lea mehrmals täglich im Liegen auf den Fliesen des Flures von Kot und Urin. Danach trugen wir sie regelmäßig zum Waschen in die Badewanne und zurück auf ihren Platz auf dem Sofa oder in unserem Bett. Sie wollte nicht allein bleiben, viel zu sehr stieg wohl auch bei ihr die Angst auf. Sie war auf uns angewiesen.

War alles umsonst?

Die ersten Stimmen „Lea endlich zu erlösen“ wurden laut.

War sie nach Deutschland gekommen um euthanasiert zu werden?

Würden wir Lea verlieren?

Nein........wir werden alles versuchen!

Am 28.12.2010 packten wir Lea ein und fuhren nach Hannover in die Kleintierklinik.
Ein MRT sollte Aufschluss geben, woher die Lähmungen kommen.
Wir hatten ein ungutes Gefühl. Würden wir Lea lebend wieder mit nach Hause nehmen dürfen? Wir hatten großes Vertrauen in die Klinik und den dortigen Ärzten, hatten wir ihnen doch schon oft „aussichtslose“ Schicksale vorgestellt und gemeinsam an der „Front“ gekämpft.Wir wurden, wie immer, herzlich empfangen und hatten gleich das Gefühl mit unserer Lea gut aufgehoben zu sein. Tierarzt Dr. Ramme, der durch die vorangegangene Anmeldung und Terminvergabe bereits auf den Fall vorbereitet war, hatte sich extra für ein MRT bei Lea im Vorfeld genügend Zeit eingeplant. Doch nach der sehr ausführlichen Anamnese und der intensiven Untersuchung stand für Dr. Ramme fest, dass kein MRT mehr nötig war.

Anamnese am 28.12.2010 der Klinik Hannover:

Kommt aus Spanien, wurde aber auf Mittelmeerkrankheiten (ganzes Profil) negativ getestet, im Besitz seit Februar 2010, von Anfang an zeigte sie vo.re. Lahmheit, wurde behandelt (Cortison und Antibiose), zusätzlich wurde ein Röntgenbild angefertigt, alles unauffällig bis evtl. Arthrose im re Ellenbogengelenk; zunächst Besserung; jetzt wieder Verschlechterung, jetzt auch in der Hinterhand, kommt nicht mehr hoch; kann nicht mehr aufstehen, grätscht weg beim Laufen, kann seit gestern keinen Urin und Kot mehr absetzten; wenn man sie hochhebt ist sie besonders schmerzhaft an der li Schulter, Brustbein sowie Hüfte; hat die ganze Zeit gut gefressen ( wog 22kg) jedoch stark abgebaut, vor allem an der Muskulatur. Pfoten sind kalt im Vergleich zum restlichen Körper, hat seit zwei Tagen immer mal eine blaue Zunge und gelegentlich fällt ihr das Atmen sichtlich schwer, bis hin zur Schnappatmung, zittert stark, kann sich kaum halten.

Allgm Untersuchung:
T: 38,1 C KGW 20,1 kg Abdomen weich Harnblase ausgedrückt, hat Miktionsbewegungen
Labor:
Blutstatus: ggr. Leukopenie, 19,7 % Eosinophilie, klinische Chemie: CK erhöht, ALT, Lipase Phosphat erhöht, T4 obB
Röntgen:
HWS: obB Thorax: obB, Abdomen: Milz vergrößert, ggr Koprostase (ist die Stauung von Kot im Dickdarm)
Neurologische Untersuchung:
Propriozeption (Als Propriozeption bezeichnet man die Wahrnehmung von Körperbewegungen und –lage)
vorne und hinten beidseitig -2, Extensor karpi raidalis(einen Skelettmuskel, der eine Streckung eines Gelenks vollzieht) Reflex beidseitig – 2, Flexor und Tiefensensensiblität (Zwischzehreflex) vorn -1, Hintergliedmaße: Patellasehenreflex (Knie) und Tibialis cranialis (Eigenreflex) Reflex -2, Flexor und Tiefensensibilität (Zwischezehreflex) -1
[/fett]Augenuntersuchung: [/fett]
Augen beidseitig mit weißen Ablagerungen im Bereich des Limbus in der Hornhaut

Seine Diagnose war niederschmetternd:

Neuritis (eine Entzündung eines peripheren Nervs oder eines Hirnnervs)
Myelitis (eine Entzündung des Rückenmarks oder des Knochenmarks)
infektiös bedingt,

NERVEN-STAUPE in der Spätform


Bei der Nervenstaupe leiden die Hunde an Krämpfen und Lähmungen und verlieren teilweise sogar das Bewusstsein. Eine besonders gefürchtete Komplikation ist die sogenannte nervöse Form der Staupe. Dabei verursacht das Staupevirus Schädigungen am Gehirn. Das äußert sich in psychischen Veränderungen, Zittern, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen und Krampfanfällen, vergleichbar dem Erscheinungsbild der Multiplen Sklerose. Der Schweregrad der verschiedenen Formen kann variieren. Die nervöse Form endet jedoch immer tödlich bzw. erfordert, dass der Hund eingeschläfert werden muss.

Weitere Diagnostik wäre ein MRT oder Liquorpunktion (Im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule (lumbal) sammelt sich der Liquor in einer Art Reservoir, das kein Rückenmark mehr enthält, und lässt sich an dieser Stelle gefahrlos durch eine Punktion gewinnen. Die Prozedur wird deshalb auch Lumbalpunktion genannt),
aber es bestand für Lea ein hohes Risiko bei der Narkose. Es könnte eine Atemdepression auftreten, deshalb haben wir darauf verzichtet.

Die Prognose von Dr. Ramme war genau so niederschmetternd wie die Diagnose selbst:

Infaust

(Der Begriff infaust wird in der Medizin verwendet, wenn die Vorhersage für den weiteren Krankheitsverlauf sehr ungünstig ausfällt.)

Infauste Prognose bedeutet in der Regel, dass der (momentane) Zustand des Patienten eine Heilung nicht ermöglicht und mit dem unmittelbaren Tod zu rechnen ist.

Wie konnte es dazu kommen?

Lea muss den Staupevirus bereits in Spanien vor ihrer ersten Impfung in sich getragen haben.
Durch die Ausreise nach Deutschland musste sie geimpft werden. Stress und Impfung aktivierten die ruhenden Staupeviren und lösten die Krankheit aus.

Auf Nachfrage, ob nun auch alle anderen bei uns lebenden Tiere infiziert sein könnten, erklärte uns Dr. Ramme, das sei nicht möglich, da Lea in der Spätform kein Ausscheider mehr sei.

Der Therapievorschlag von Dr. Ramme, eine symptomatische Behandlung mit Kortison würde zwar die Symptome positiv beeinflussen, doch die Immunabwehr weiterhin schwächen, sodass eine erneute Infektion, wie z.B. Lungenentzündung, im Körper möglich ist

Dies würde für Lea zwangsläufig zum Tode führen. Wir lehnten ab.

Als wir Dr. Ramme nach einer Alternative fragten, schlug er eine naturheilkundliche Behandlung vor. Natürlich entschieden wir uns gleich dafür und teilten Dr. Ramme mit, dass eine Euthanasierung für uns nicht in Frage kommen würde.

Da Dr. Ramme wusste, dass ich Tierheilpraktikerin mit eigener Praxis bin schenkte er mir sein Vertrauen und wünschte uns und unserer Lea für unser Vorhaben viel Glück und Erfolg.
Selbstverständlich ließ er uns nicht gehen, bevor wir nicht ganz genau über den weiteren Verlauf der Krankheit informiert waren. Er zeigte uns wie wir Lea helfen können sich von Urin und Kot zu lösen und gab viele weitere Ratschläge, die uns in den nächsten Wochen sehr hilfreich waren.

Bevor wir gingen hörten wir, wie in Trance, ihn noch sagen, dass Lea nie wieder ein normaler Hund werden würde. Lähmungen oder Ticks würden wahrscheinlich für immer bleiben. Im schlimmsten Fall sollten wir darauf gefasst sein, dass der Verlauf der Krankheit auch bei einer naturheilkundlichen Behandlung nicht umkehrbar sei. Eine vollständige Heilung wäre sicher unmöglich!

So fuhren wir zwar erleichtert, Lea lebend wieder mit nach Hause nehmen zu können zurück. Doch die Angst, ob wir dieser Aufgabe wirklich gewachsen sein werden, saß uns im Nacken.

Wir wussten, blieb der Zustand von Lea nicht stehen, war tatsächlich die einzige Alternative: Die Euthanasierung!

Der Kampf begann als erstes damit, dass wir allen besorgten Freunden, Verwandten, Bekannten und Experten erklären mussten Lea mit dieser Diagnose nicht aufzugeben und sie nicht einschläfern zu lassen. Leider reagierten viele mit Unverständnis und raubten uns unsere kostbare Energie mit Worten wie „Tierquälerei“ und ähnlichem, statt uns Hoffnung und Zuversicht zu schenken. Einige wenige blieben uns in dieser Zeit eine große Stütze!

Den 31. Dezember 2010 – die Silvesternacht – verbrachten wir gemeinsam mit Lea. Keine Sekunde wollten wir sie allein lassen. Natürlich merkte auch sie wie sehr sie unsere Hilfe benötigte. Ohne uns war es für sie nicht einmal möglich zu essen, zu trinken oder sich von Kot und Urin zu lösen. Ohne uns war sie nicht in der Lage nur einfach sich von einer Seite auf die andere zu drehen! Die Dankbarkeit sprach aus ihren treuen sanften Augen, wenn wir ihre Gedanken erahnten, wenn wir merkten was sie möchte, oder wohin sie wollte.

In dieser Nacht versprachen wir ihr sie nie im Stich zu lassen und sie wenn nötig, jeden Tag zu tragen, egal wohin sie wollte. Doch sie müsste uns ein Zeichen geben und mit uns kämpfen! Aber Lea ging es von Tag zu Tag schlechter. Unsere Kraft ließ nach, unsere Hoffnung ebenso.

So vereinbarten wir den 6. Januar 2011 (Heilige Drei Könige) als Entscheidungstag. Sollte Leas Zustand bis dahin zumindest stehen geblieben sein, würden wir weiter kämpfen!
Sollte der Verlauf deutlich schlechter werden müssten wir sie gehen lassen.

Würde Lea uns das erhoffte Zeichen geben?

Die tägliche Tortour sie auf die Fliesen der Diele zu legen um sie von Kot und Urin zu befreien, brachte uns an unsere Grenzen. Damit stellte sie uns wirklich auf eine harte Probe.
Täglich mehrmals drückten wir ihr den Urin aus der Blase und einmal am Tag lies sie es zu, dass wir den Kot holen konnten. Die Schreie von Lea in diesen Situationen waren kaum zu ertragen.

Doch, es waren keine Schmerzensschreie! Dies erkannten wir als sie es tatsächlich einige Tage später schaffte sich allein im Liegen von Urin und Kot zu lösen. An diesem Tag robbte sie mit all ihrer Kraft in Richtung Tür, die in den Garten führt. Mit lautem Wehklagen versuchte sie mit der Vorderpfote an der Tür zu kratzen, dann sahen wir wie sie ohne Hilfe, aber mit großer Anstrengung, Kot und Urin herauspresste. Sie wollte in den Garten, sie wollte nicht einfach ihre Notdurft auf den Fliesen verrichten. Der Versuch sie in den Garten zu tragen, scheiterte leider kläglich. Zu dieser Zeit hatten wir extreme Wetterverhältnisse. Der Schnee lag kniehoch, sodass wir sie nicht einfach auf den Boden legen konnten, damit sie ihr Geschäft verrichtet. Stehen war ebenfalls unmöglich. Selbst mit Hilfe, hatte sie in dieser Position überhaupt keine Kraft. So musste sie weiter in der Diele auf den Fliesen jammernd, aber immerhin ohne fremde Hilfe, ihr Geschäft verrichten.

Hoffnung auf Stillstand der Krankheit kam auf.

Stundenlange Recherchen, viele Gespräche mit Kollegen, Freunden und Familie!
Hoffnung und Verzweiflung wechselten einander ab.
Nun hieß es einen eigenen Therapieplan aufzustellen, aber keiner der Kollegen hatte Erfahrung erfolgreich eine Nervenstaupe zu behandeln. Überall endete es mit dem Tod!

„Sehen Sie nicht nur das, was Sie „sehen“, sondern versuchen Sie die Ursache dafür, was Sie „sehen“ zu interpretieren!

Natürlich! Hatten wir nicht schon gehört, dass die Nervenstaupe ähnliche Symptome hat, wie Multiple Sklerose?

Also warum dann nicht Ähnliches mit Ähnlichem heilen!

DISTEMPERINUM
die Staupe Nosode muss den Durchbruch bringen!
Doch bis dahin sollten noch viele Wochen vergehen!

Welche Apotheke stellt Nosoden her ? Woher bekomme ich jetzt ausgerechnet diese Nosode ? Recherchen, Nachfragen, dann endlich ......kam das ersehnte Päckchen aus der Apotheke!

Voller Hoffnung erhielt Lea die Nosode, (Nosode ist ein homöopathisches Medikament, was aus krankem Material wie Blut, Eiter, Krankheitserregern oder Krebszellen hergestellt wird, von dem aber keine Substanz mehr vorhanden ist)

Der von mir erstellte tägliche Therapieplan bestand aus mehreren Teilen.
- Verschiedene auf den Zustand von Lea abgestimmte naturheilkundliche Medikamente
die am Ende alle noch benannt werden.
- Massage mit durchblutungsfördernde Mittel aller gelähmten Körperteile
- Magnetfeldtherapie
- Und nicht zu vergessen: Liebe und Fürsorge

Keine Sekunde wurde sie allein gelassen, bei Tag und bei Nacht!

Dann endlich der absolute Stillstand am 5. Januar 2011. Einen Tag vor unserem vereinbarten Entscheidungstag!

Für uns war klar, wir machen weiter so wie wir es ihr versprochen hatten! Trotz der noch immer auf uns einprasselnden Vorwürfe Lea noch immer nicht zu „erlösen“!

Die Tage vergingen.

Das bange Warten auf eine positive Veränderung begann. Natürlich verging kein Tag an dem wir uns nicht an den erstellten Therapieplan hielten. Doch die nötigste Therapieform, so empfanden wir es, war nach wie vor die Liebe, Fürsorge und den Glauben an Lea, dass sie es schaffen würde!

Mitte Februar hob Lea das erste Mal ihren Kopf! Ein paar Tage später drehte sie sich das erste Mal alleine um! Bei der Massage ihrer Füße zeigten sich bereits die ersten Reflexe.

Sollte es tatsächlich eine Besserung geben?

Sie erhielt die zweite Gabe der Nosode!

Anfang März die ersten Stehversuche mit Hilfe!
Mehr konnten wir doch nicht erwarten! Oder doch?

Mitte März der erste Schritt! Jeden Tag massieren, Medikamente, Magnetfeld..........Liebe, Hoffnung und den Glauben an sie!

Ende März Schritte allein ohne Hilfe etwa 10 Meter, dann ließ sie sich fallen und wurde wieder ins Haus getragen.

Bis zu diesem Tag erhielt sie jeden Tag von Dezember 2010 bis März 2011 Hilfe von uns bei ihrer Notdurft, wenn sie sich bewegen wollte, beim Essen, beim Trinken, .......wenn nötig mehrmals täglich!

BildAnfang April waren es schon 20 Meter, wackelig, zittrig, fast wie eine Gummipuppe, aber allein! Und dann konnte sie sich das erste Mal mit Unterstützung draußen im Garten lösen.
Die Freude bei Lea und uns war riesengroß.
Wer hätte das im Januar geglaubt!

Sie lief allein, ein paar Meter, sie konnte ihre Notdurft draußen verrichten, sie war zwar zittrig und schwach, aber wir hatten mehr erreicht, als wir zu hoffen wagten.
Wenn sie nun so bleiben würde, wäre es schon ein riesiger Erfolg für sie!
Endlich erhielt sie ein Stück Lebensqualität zurück! Wir waren zufrieden!
Ende April stand sie allein an ihrem Fressnapf, ohne Hilfe! Das Zittern wurde weniger!
Der Gang wurde sicherer!

Trotzdem jeden Tag...........Massage, Medikamente, Liebe, Zuwendung und Glaube an sie!

Im Mai gingen wir das erste Mal mit dem ganzen Rudel spazieren, Lea wollte schon ganz allein laufen. Auf dem Rückweg musste sie allerdings getragen werden, dennoch war sie überglücklich! Anfang Juli das erste Reh.............ab über den Zaun und hinterher!

Nichts blieb zurück..........kein wackeliger Gang, kein Zittern, keine Lähmungen.........nichts!

Bis zum heutigen Tag kann man anhand von Leas Verhalten keine überstandene Staupeerkrankung erkennen. Nur ein einziger kleiner Tick zeigt sich manchmal bei Lea wenn es ihr zuviel wird: Das „Fliegen fangen“.............sie sucht auf ihrem Körper Fliegen, die es gar nicht gibt, oder schnappt in die Luft...........ein Kribbeln der Nerven womöglich?
Medikamente benötigt sie kaum mehr. Von dem Therapieplan übrig geblieben:
Liebe, Zuwendung und den Glauben an sie!

Viele können den Erfolg gar nicht glauben! Die Zweifler sind eines besseren belehrt!

Betroffene und Interessierte, die gerne ein Patentrezept dafür haben möchten, müssen wir leider enttäuschen..................aber eines ist sicher......Liebe, Fürsorge, Zuwendung und den Glauben an den Patienten haben einen großen Anteil an der Heilung.

Dies ist auf jeden Fall für jeden und jederzeit einsetzbar!

Folgende Medikamente wurden im Laufe der Krankengeschichte von Lea eingesetzt. Der wiederholte Einsatz der Bio Resonanz Analyse war in dieser Zeit sehr hilfreich und wichtig. ACHTUNG, die Medikamente bedeuten nicht die Heilung der Nervenstaupe im Allgemeinen. Diese Gaben setzen die genaue Beobachtung des Tieres und immer wieder neue Repertorisationen voraus. Die Medikamente werden dann individuell für den einzelnen Patienten eingesetzt, da nach wie vor in der Homöopathie Körper, Geist und Seele gemeinsam behandelt werden.

Medikamentenliste:

Mykotherapie:
Coriolus extr.
Hericium extr.
Shitake extr.
Homöopathie:
Calcium fluor. C200
Natrium muriaticum C30
Zingiber D30
Chamomilla C30
Ignatia C30
Arnica C30
Komplexhomöopathie:
Zeel ad us vet
Traumeel ad us vet
ReVet H 25
Arthriplex Tropfen
Carduus ad us vet
Solidago ad us vet
Isopathie
Hexacyl
Bovisan D5
Bovisan D6
Sanuvis
Spagyrik:
Solunat 4
Meridian:
Meridiankomplex 4

Weitere allgemeine naturheilkundliche Mittel:
Ortho Dog B Komplex
Amino plus basic
Luvos Heilerde
Derivatio
ZytoVet
Equin Mint Durchblutungsgel

Nosode
DISTEMPERINUM C30


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